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Boden

 

Die Mehrzweckhäuser von BKM für den Innen- und Außenbereich können mit unterschiedlichem Bodenaufbau, diversen Fußbodenplatten und zahlreichen Fußbodenbelägen augestattet werden.

1. Bodenvarianten

 

Bei BKM-Raumsystemen gibt es verschiedene Boden-Bauweisen:

Standard bei BKM-Halleneinbauten und Raumzellen ist die Bauweise ohne Boden.

Ohne Boden

Bei Raumcontainern ohne Boden entsteht kein Absatz zwischen der Bodenfläche inner- und außerhalb des Containers, was bei der Nutzung von fahrbaren Hilfsmitteln vorteilhaft sein kann.

Eingelegter Boden

Der eingelegte Boden in Halleneinbauten ist eine preisgünstige Variante, den Boden in der Raumzelle mit einer Wärmedämmung zu versehen oder die Hallenbodenoberfläche durch Einlegen von Platten zu verbessern. Voraussetzen muss man dabei aber, dass der Boden eben (DIN 18202 Tabelle 3, Zeile 4 muss erfüllt sein) und tragfähig ist.
Dabei wird in einem umlaufenden Rahmen aus Profilrohr, dessen Höhe abhängig von der Stärke der einzulegenden Materialien ist und zwischen 20-140 mm liegen kann, folgender Aufbau realisiert:

  • 1. Feuchtesperrung (nach DIN 18195 T 4)
  • 2. Wärmedämmung (aus Hartschaum   0-100 mm)
  • 3. Verlegeplatten (aus Holzwerkstoff oder zementgebundene Verlegeplatten)
  • 4. Fußbodenbelag oder Bodenfliesen

Verschweißter Boden aus Profilrohr

Raumsysteme mit stabilen Böden bestehen aus einem verschweißten Außenrahmen mit darin eingeschweißten Quer- und Längsträgern aus Profilrohr. Kabinen mit solchen Böden haben den Vorteil, relativ unkompliziert mit entsprechenden Hilfsmitteln umgesetzt werden zu können.

Eine Wärmedämmung des Bodens ist mit Polystyrol oder Mineralwolle von 20 - 100 mm möglich. Zur Feuchtesperrung und zum Schutz vor Ungeziefer kann als unterste Schicht 0,5 mm verzinktes Blech montiert werden.

Besondere Bauformen des verschweißten Bodens:

Staplerboden

Eine besondere Bauform des stabilen Bodens ist der Staplerboden.

Zwei im Boden der Raumeinheit eingearbeitete Profilrohre bieten die Möglichkeit, mit den Gabeln eines Staplers in den Boden einzutauchen und die komplette Raumzelle problemlos und sicher aufzunehmen und zu versetzen. Dieser Bodenaufbau ist auch unter der Bezeichnung "Transportboden" bekannt. Alternativ ist auch die Fertigung von Hubwagentaschen möglich.

Höhenverstellbarer Boden

Kabinen mit stabil verschweißten Böden können durch den Einbau von Nivellierelementen höhenverstellbar ausgeführt werden.

Schwingungsgedämpfter Boden

Kabinen mit stabil verschweißten Böden können mit Schwingungsdämpfern versehen werden. Für Messräume, die eine Entkopplung benötigen, sind solche Konstruktionen hervorragend geeignet.

Kabelboden

Mehrzweckhäuser bzw. Raumzellen können auch mit einem Kabelboden versehen werden, der allerdings eine besondere Bodenkonstruktion erforderlich macht. Ein Kabelboden ist ein leicht zu öffnender Boden über einem Hohlraum für die Verlegung von Installationsleitungen aller Art. Die Lauffläche besteht aus hochverdichteten Mehrschichtenspanplatten oder Mineralstoffplatten mit einem 2 mm Kunststoff-Umleimer. Die Rückseite ist mit einem 0,6-3 mm dicken, leitenden Blech versehen.

2. Fußbodenplatten und -beläge

Die Bodenfläche der Mehrzweckhäuser kann nach Wunsch aus folgenden Plattenmaterialien gefertigt werden:

  • Spanplatte V 100
  • OSB-Platte, CE zertifiziert, baurechtlich zugelassen
  • Siebdruckplatte Birke, Sieb/glatt BFU
  • MFP-Platte (Multifunktionsplatte) P 5
  • Fußbodenverlegeplatten V 100
  • Fermazell-Verlegeplatten

BKM-Standard: Bodenfläche aus 19 mm Spanplatte V 100

Die nachfolgenden Bodenbeläge stehen für BKM-Kabinensysteme zur Auswahl:

  • heterogener PVC-Belag, hellgrau marmoriert
  • homogener PVC-Belag, alle Farben
  • ableitfähiger PVC-Belag
  • Linoleum, alle Farben
  • Kautschuk-Noppenbelag, alle Farben
  • Teppichboden, alle Farben
  • Glatt-Tränenblech (aus Stahl, Stahl verzinkt, Edelstahl, Aluminium)

Alle Beläge sind stuhlrollengeeignet. Spezielle Anforderungen auf Anfrage.

BKM-Standard: heterogener PVC-Belag, hellgrau marmoriert